Discussion:
Interessante polizeiliche Unfallaufnahme
(zu alt für eine Antwort)
Melanie Haring
2014-04-02 12:45:09 UTC
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2 PKW kollidieren, Endposition 1,5 bzw. 2 Wagenlängen
vom Kollisionspunkt entfernt.

Rettungseinsatz, aber auf Grund der geringen Beschädigung
der PKW wahrscheinlich nix Ernstes. Polizei nimmt auf.

Nur etwas ist interessant:

Der eine PKW kam im Lichtraumprofil des Straßenbahngleises zu
stehen und wurde, als die erste Straßenbahn kam, auf Anraten des
Straßenbahnfahrers von den Beteiligten um 1,5m von per Hand
zurückgeschoben, damit die Straßenbahn vorbei kann. Notwendig
für das Passieren der Straßenbahn wären 20cm gewesen.

Heute sehe ich die polizeilichen Markierungen der Endposition der
beiden Wägen. Die Markierungen des zurückgeschobenen Wagens
zeigen die Endposition nach dem Zurückgeschobenwerden.

Wozu braucht man dann noch Gutachten, wenn die Distanz eines
beteiligten Wagens vom Kollisionspunkt um 30 Prozent verändert wird?

Wäre es sinnvoller gewesen, die Straßenbahn warten zu lassen?

Und warum offensichtlich keiner der beiden Beteiligten die
unfallaufnehmende Polizei davon informiert hatte, wo der Wagen
ursprünglich stand, kann ich mir auch nicht erklären (vorschieben
... noch ein bisschen ... ja da ist er gestanden).

Mel
Johann Mayerwieser
2014-04-02 14:22:08 UTC
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Der eine PKW kam im Lichtraumprofil des Straßenbahngleises zu stehen und
wurde, als die erste Straßenbahn kam, auf Anraten des Straßenbahnfahrers
von den Beteiligten um 1,5m von per Hand zurückgeschoben, damit die
Straßenbahn vorbei kann. Notwendig für das Passieren der Straßenbahn
wären 20cm gewesen.
Bei mit Verletzten darf die Endposition der Fahrzeuge nicht verändert
werden, auch wenn es ein Straßenbahnfahrer verlangt. In allen anderen
Fällen fotografiert man die Position der Fahrzeuge nach dem Unfall aus
mehreren Blickwinkel. Ölkreidezeichnungen sind da auch hilfreich (T-
Markierung, oberer Strich parallel zum Reifen, senkrechter STrich exakt
zur RAdnabe.
--
Rechtschreibfehler unterliegen der Creative Commons Lizenz, sie dürfen
weiterverwendet und verändert werden, bei Weiterverwendung muss der
Urheber genannt werden und sie dürfen jeweils nur unter dieser oder einer
vergleichbaren Lizenz weitergegeben werden.
Thomas Farkas
2014-04-02 15:02:21 UTC
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Post by Johann Mayerwieser
Der eine PKW kam im Lichtraumprofil des Straßenbahngleises zu stehen und
wurde, als die erste Straßenbahn kam, auf Anraten des Straßenbahnfahrers
von den Beteiligten um 1,5m von per Hand zurückgeschoben, damit die
Straßenbahn vorbei kann. Notwendig für das Passieren der Straßenbahn
wären 20cm gewesen.
Bei mit Verletzten darf die Endposition der Fahrzeuge nicht verändert
werden, auch wenn es ein Straßenbahnfahrer verlangt. In allen anderen
Fällen fotografiert man die Position der Fahrzeuge nach dem Unfall aus
mehreren Blickwinkel. Ölkreidezeichnungen sind da auch hilfreich (T-
Markierung, oberer Strich parallel zum Reifen, senkrechter STrich exakt
zur RAdnabe.
Eine Serienaufnahme ist genauer als die Kreidezeichnungen, die im
Endeffekt auch fotografiert werden. Warum reichen bei leichten
Verletzungen die Fotos nicht und müssen Tausende Fahrgäste mit längeren
Wartezeiten bestraft erden, oft mit harten Konsequenzen (nicht abgeholte
Kinder, versäumte Termine, Züge, Flüge etc.) ?
--
Echte Adresse: tfarkas Klammeraffe gmx punkt at
Johann Mayerwieser
2014-04-02 16:46:41 UTC
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Post by Thomas Farkas
Eine Serienaufnahme ist genauer als die Kreidezeichnungen, die im
Endeffekt auch fotografiert werden. Warum reichen bei leichten
Verletzungen die Fotos nicht und müssen Tausende Fahrgäste mit längeren
Wartezeiten bestraft erden, oft mit harten Konsequenzen (nicht abgeholte
Kinder, versäumte Termine, Züge, Flüge etc.) ?
Weil da eine Beweissicherung für ein STrafverfahren (fahrlässige
Körperverletzung, fahrlässige Tötung) gemacht werden muss.
--
Rechtschreibfehler unterliegen der Creative Commons Lizenz, sie dürfen
weiterverwendet und verändert werden, bei Weiterverwendung muss der
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vergleichbaren Lizenz weitergegeben werden.
Thomas Farkas
2014-04-03 12:05:52 UTC
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Post by Johann Mayerwieser
Post by Thomas Farkas
Eine Serienaufnahme ist genauer als die Kreidezeichnungen, die im
Endeffekt auch fotografiert werden. Warum reichen bei leichten
Verletzungen die Fotos nicht und müssen Tausende Fahrgäste mit längeren
Wartezeiten bestraft erden, oft mit harten Konsequenzen (nicht abgeholte
Kinder, versäumte Termine, Züge, Flüge etc.) ?
Weil da eine Beweissicherung für ein STrafverfahren (fahrlässige
Körperverletzung, fahrlässige Tötung) gemacht werden muss.
Eine Serienaufnahme des Straßenbahnfahrers könnte die Bestrafung eines
Einzelnen tadellos unterstützen ohne Tausende Unbeteiligte auch zu
bestrafen. Der Fahrer könnte seine Fotos und Wahrnehmungen per Funk
weitergeben und nachdem die Rettung am Tatort ist, das Wrack verschieben
und weiterfahren.

Die Kreidezeichnungen sind ungenaue Methoden aus dem vorigen Jahrhundert.
--
Echte Adresse: tfarkas Klammeraffe gmx punkt at
Johann Mayerwieser
2014-04-08 16:47:46 UTC
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Post by Thomas Farkas
Post by Johann Mayerwieser
Weil da eine Beweissicherung für ein STrafverfahren (fahrlässige
Körperverletzung, fahrlässige Tötung) gemacht werden muss.
Eine Serienaufnahme des Straßenbahnfahrers könnte die Bestrafung eines
Einzelnen tadellos unterstützen ohne Tausende Unbeteiligte auch zu
bestrafen. Der Fahrer könnte seine Fotos und Wahrnehmungen per Funk
weitergeben und nachdem die Rettung am Tatort ist, das Wrack verschieben
und weiterfahren.
Der Straßenbahnfahrer ist bestenfalls Zeuge und kein Ermittler,
--
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Thomas Farkas
2014-04-09 09:31:45 UTC
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Post by Johann Mayerwieser
Post by Thomas Farkas
Post by Johann Mayerwieser
Weil da eine Beweissicherung für ein STrafverfahren (fahrlässige
Körperverletzung, fahrlässige Tötung) gemacht werden muss.
Eine Serienaufnahme des Straßenbahnfahrers könnte die Bestrafung eines
Einzelnen tadellos unterstützen ohne Tausende Unbeteiligte auch zu
bestrafen. Der Fahrer könnte seine Fotos und Wahrnehmungen per Funk
weitergeben und nachdem die Rettung am Tatort ist, das Wrack verschieben
und weiterfahren.
Der Straßenbahnfahrer ist bestenfalls Zeuge und kein Ermittler,
Es ging um die Verschiebung des Wracks um einige Zentimeter. Ich wage zu
bezweifeln, dass im Besitz der Originalfotos und der Zeugenaussagen die
Ermittlungserfolge der Polizei schlechter ausfallen würden.
--
Echte Adresse: tfarkas Klammeraffe gmx punkt at
Hans Holbein
2014-04-16 15:55:30 UTC
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Post by Thomas Farkas
Post by Johann Mayerwieser
Post by Thomas Farkas
Eine Serienaufnahme ist genauer als die Kreidezeichnungen, die im
Endeffekt auch fotografiert werden. Warum reichen bei leichten
Verletzungen die Fotos nicht und müssen Tausende Fahrgäste mit längeren
Wartezeiten bestraft erden, oft mit harten Konsequenzen (nicht abgeholte
Kinder, versäumte Termine, Züge, Flüge etc.) ?
Weil da eine Beweissicherung für ein STrafverfahren (fahrlässige
Körperverletzung, fahrlässige Tötung) gemacht werden muss.
Eine Serienaufnahme des Straßenbahnfahrers könnte die Bestrafung eines
Einzelnen tadellos unterstützen ohne Tausende Unbeteiligte auch zu
bestrafen. Der Fahrer könnte seine Fotos und Wahrnehmungen per Funk
weitergeben und nachdem die Rettung am Tatort ist, das Wrack verschieben
und weiterfahren.
Über das Wort "Tausende" lache ich nun schon zum 2. mal

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